Sony-Managerin Jade Raymond verlässt Fairgames wegen Bedenken

Autor : Jason Dec 04,2025

Haven Studios Loses Founder Jade Raymond as Fairgames Facing Development Challenges

Jade Raymond hat Haven Studios verlassen, den Sony-eigenen Entwickler, der am Online-Mehrspieler-Shooter Fairgames arbeitet. Dies markiert einen weiteren Rückschlag für Playstations Live-Service-Spielestrategie. Berichten zufolge wurde das Spiel nach enttäuschenden externen Tests verschoben.

Führungswechsel bei Entwicklungsbedenken

Laut Bloomberg verließ Raymond das Unternehmen, das sie gründete, nur Wochen, nachdem die externen Tests von Fairgames Berichten zufolge nicht überzeugen konnten. Das Spiel war ursprünglich für den Herbst 2025 geplant, wurde nun aber auf das Frühjahr 2026 verschoben.

In dem Bericht heißt es:

"Die PlayStation-Führungskräfte lieferten den Haven-Mitarbeitern keine Erklärung für ihren Abgang, der kurz darauf stattfand, als die Tests für Fairgames gemischtes Feedback erhielten. Einige Entwickler äußerten Bedenken hinsichtlich der Aufnahme und des Fortschritts des Spiels, so anonyme Quellen."

Sony bleibt Haven Studios verpflichtet und ernannte Marie-Eve Danis und Pierre-François Sapinski zu neuen gemeinsamen Studioleitern, um die weitere Entwicklung von Fairgames zu überwachen.

Turbulenzen in Playstations Live-Service-Strategie

Diese Entwicklung stellt eine weitere Herausforderung für Sonys angeschlagene Live-Service-Initiative dar. Während Helldivers 2 mit 12 Millionen verkauften Exemplaren in drei Monaten zum am schnellsten verkaufenden Titel von PlayStation Studios wurde, sahen sich andere Live-Service-Projekte erheblichen Hürden gegenüber.

Der jüngste Zusammenbruch von Concord wurde zu einem der dramatischsten Misserfolge von PlayStation, da es nur Wochen nach dem Start aufgrund kritisch niedriger Spielerzahlen dauerhaft eingestellt wurde. Sony beendete auch die Entwicklung des Multiplayer-Projekts The Last of Us von Naughty Dog und hat Berichten zufolge zwei unangekündigte Live-Service-Titel abgesagt – darunter ein God-of-War-Projekt bei Bluepoint Studios und ein weiteres beim Days-Gone-Entwickler Bend Studio.

Ambitionierte Pläne werden zurückgeschraubt

Sony kündigte zunächst im Februar 2022 Pläne an, bis März 2026 über zehn Live-Service-Spiele zu veröffentlichen, und erwarb mehrere Studios, darunter Bungie und Haven Studios, um diese Strategie zu unterstützen. Bis 2023 hatte das Unternehmen diese Ambitionen jedoch überarbeitet und verpflichtete sich lediglich zu sechs Veröffentlichungen bis zum Ende seines Geschäftsjahres im März 2026.

Hiroki Totoki, Präsident von Sony, erklärte damals: "Unsere Priorität liegt nicht bei bestimmten Titeln, sondern darin, den Spielern qualitativ hochwertige Erlebnisse zu bieten."

Bungie bleibt mit Destiny 2 und dem bevorstehenden Marathon ein Schlüsselakteur in Sonys Live-Service-Portfolio. Sony gründete kürzlich teamLFG, ein neues Studio, das sich auf die Live-Service-Entwicklung konzentriert, während Guerrilla Games weiter an einem Horizon-Multiplayer-Titel arbeitet.